Rundfahrt durch Österreich 2020
09.07.-18.07.2020
Es war mal wieder so weit – Mopedurlaub!!! In aller Kürze: Österreichrundfahrt in 10 Tagen, davon 9 auf dem Motorrad, 2.106km. Bis auf Wien und das Burgenland, habe ich alle 9 Bundesländer durchfahren. Untergebracht war ich in Hotels, Pensionen und bei einem Freund in Kärnten und der Verwandtschaft in Kempten. Das hat auch alles super geklappt. Bis auf die zwei, drei nasseren Tage, die man aber auch rumgebracht hat.
Da doch recht viele Bilder zusammengekommen sind und diese eh mehr sagen, als tausend Worte, möchte ich einfach diese sprechen lassen. Natürlich mit dem einen oder anderen Kommentar. Viel Spaß beim Durchscrollen!
Tag 1 – Regensburg nach Ardagger Markt (Niederösterreich) – 315,9km
Nach dem Tanken mit Blick auf Grein an der Donau.
Das wohlverdiente Feierabendbier (und Essen).
Tag 2 – Ardagger Markt nach Fürstenfeld (Steiermark) – 242,2km
I wui wieda ham, fühl mi da so alan…
Tag 3 – Fürstenfeld nach Guttaring (Kärnten) – 246,3km
Am dritten Tag ging es zu einem Ducati-Kumpel in Kärnten, den ich schon lange mal besuchen wollte. Dieses Jahr hat es endlich geklappt.
Aber erst mal hinkommen. Am Stausee von Soboth war es noch trocken…
…etwas später bei Völkermarkt nicht mehr. Also stop und einen Müsliriegel verputzen und Wasser trinken.
Ein erneuter Zwischenstopp in einer JET-Tankestelle in Völkermarkt, 35km vor meinem Ziel. Brotzeit!
Tag 4 – Ausflug mit der Dose
Am ersten Tag beim Woifei, sind wir mit seiner Frau Eva eine kleine Tour im Auto gefahren. Hier sieht man die Burg Hochosterwitz, die so stark besucht war, dass wir gleich weiter sind.
Am Magdalensberg gibt es Römerausgrabungen, die wirklich interessant waren. Eine tolle Stätte mit Ausblick.
Nachfolgend: Mühlsteine und ein Bild aus den reichlich aufgefundenen Hinterlassenschaften in dieser einst reichen Gold- und Metallschmiede samt Gießerei.
Ein nachgebautes Bad mit Fußbodenheizung.
Ein paar Kilometer weiter auf der Bergwirtschaft Magdalensberg mit schönem Rundumblick. Hier auf den Ulrichsberg im Hintergrund 😉
Blick Richtung Karawanken und Klagenfurt.
Meine beiden Gastgeber.
Tag 5 – Ausflug mit den Motorrädern – ca. 220km
Hier sind wir an der slowenischen Grenze bei Bad Vellach. Sehr feine Serpentinen gibt es hier!
Dann fuhren wir ins Technikmuseum HISTORAMA in Ferlach, in dem Woifei seine Dampfwalze und Mini-Raupe ausgestellt hat. Zum Glück, denn die Dampfwalze wird im September an ein Museum nach Tschechien vergeben.
Aber es gab noch viele weitere, interessante Exponate.
Tag 6 – Guttaring nach Flattach (Kärnten) – 199,8km
Am Tag 6 hieß es Abschied nehmen – bis zum nächsten Duc-Forum Wintertreffen 🙂
Hier auf der Fahrt am Wörtersee vorbei…
…zum Ossiacher See. Was ich bei meiner Planung nicht sehen konnte, war, dass es sich um rund 10km Schotterstraße handelte, die sich über einen Bergkam dahinzog. War ein aufregendes Erlebnis, mit ca. 60km/h über eine Kuppe auf den Schotterweg zu rauschen und eine Kurve immer näher kommen zu sehen. Aber Dank ABS ging das nochmal gut.
Am Ossiacher See angekommen.
Anschließend ging es über den Millstätter See (kein Foto) zum Zielort Flattach.
Tag 7 – Flattach über den Großglockner nach Fügen (Tirol) – 224,7km
Auffahrt auf der Großglockner-Hochalpenstraße, hier beim Naßfeldspeicher.
Und da ist er, der Großglockner (links, 3.798m) mit der Pasterze. Der Ausblickpunkt heißt Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf 2.369 Metern.
Blick Tal abwärts.
Ein Teil der Großglockner-Hochalpenstraße, den man hier auch wieder runterfahren muss, da er eine Sackgasse ist.
Aufgrund der Höhenmeter und des damit einhergehenden, niedrigeren Luftdrucks, hat sich mein Seesack entsprechend aufgebläht. Simple Physik, anschaulich dargestellt.
Nach der Weiterfahrt beim sogenannten Hochtor auf 2.504m ü.d.M.
Das ist auf der anderen Seite in Richtung Fuschertal.
Blick auf die Edelweiß-Spitze.
Nur ein paar hundert Meter weiter kommt man zum Glocknerblick.
Und wieder nur wenige hundert Meter weiter kann man auf die Edelweiß-Spitze fahren, die nur für Autos und Motorräder zugelassen ist, da die Auffahrt über das Kopfsteinpflaster doch recht eng ausfällt.
Dafür bietet sich aber ein wirklich klasse 360° Ausblick, den man unbedingt mitnehmen sollte! Zugleich ist dies auch mit 2.571 Metern einer der höchsten, anfahrbaren Punkte im Ausflugsgebiet.
Ein kleiner Vorgeschmack auf die anstehende Abfahrt. Sieht fast so aus wie die Omega-Kurve des Sachsenrings 🙂
Blick in Fahrtrichtung zum Fuschertal.
Tag 8 – Fügen nach Strengen (Vorarlberg) – 129,7km
Aufgrund eines regenreicheren Tages im Inntal Richtung Arlberg, gibt es nur zwei Bilder von der Kombination Schotterweg vom Wörthersee und Regenfahrt. Das Ergebnis sieht dann so aus:
Dafür hat der Ausblick aus dem Hotelzimmer etwas entschädigt.
Tag 9 – Strengen nach Kempten – 193,7km
Bei Zürs, in der Nähe des Arlberg, auf dem Weg ins Lechtal.
Hier hieß es, Abschied von den Alpen nehmen. Bregenz war nicht mehr weit.
Ankunft am Bodensee mit Blick auf Lindau. Man war wieder in Germanien!
Tag 10 – Kempten nach Regensburg – 303,3km
Nach nochmal rund 300km, meistens über Landstraße – wie es sich gehört – bin ich in Regensburg eingefahren. Zum Beweis noch schnell den Tachostand abgelichtet. Was für schöne 2.106 Kilometer!!!