Die Geschichte der MONSTER

Die erste MONSTER wurde 1992 auf der IFMA vorgestellt. Die Ur-MONSTER erhält den Rahmen der 851 und das 2-Ventiltriebwerk aus der DUCATI 900 Supersport. Der Entwurf von Miquel Angel Galluzzi fand großen Anklang und so rollten dann bis zum Jahr 2001 rund 100.000 MONSTER aus den Werkshallen in Bologna. „Nebenbei“ erwähnt, konnte DUCATI im Jahr 2000 sein 75-jähriges Jubiläum feiern.

Bis zum Jahre 1995 gab es die „Ur-MONSTER“ mit den Motoren der Größe 600cm³, 750cm³ und 900cm³. Dabei ist zu bemerken, dass es die Maschinen mit den 90 Grad V-Motoren mit zwei Ventilen pro Zylinder nur in der bekannten Vergaserversion gab. Ab 2000 gab es dann die M900 mit elektronischer Einspritzanlage.

Seit 2001 gibt es eine Neuentwicklung, die MS4. Sie hat den 916er Motor. Der Rahmen wurde von der ST4 Übernommen. Um der Mehrleistung gerecht zu werden, wurde der MONSTER auch ein voll einstellbares Fahrwerk spendiert. Die M900 bekam ebenfalls ein neues Motorenkonzept und ein besseres Fahrwerk. Zugleich stieg die PS-Zahl von 68 auf 78PS an.

Ab dem Herbst 2001 wird die Monsterfamilie um einen Nachwuchs reicher. Zum damaligen Preis von 14.767,-DM gibt es die DUCATI MONSTER 620i.e. Nun hat auch das Einsteigermodell, wie der Name schon sagt, eine elektronische Einspritzung (injection electronical). Statt der bisher eingesetzten 38er Vergaser verrichtet nun eine 45er Einspritzanlage ihren Dienst. Der Motor leistet nun 60PS anstatt der alten 52PS.
Zwei Jahre später werden die MONSTER M750 und M900 von den hubraumstärkeren M800i.e. und M1000i.e. abgelöst. Die MONSTER 800i.e. wurde aber im Jahr 2005 durch die S2R ersetzt. Carbonteile, Einarmschwinge usw. sollten die etwas verkaufsschwache M800i.e. für den Käufer attraktiver machen.

Im Jahr 2006 wurde sogar die 1000er durch ein „Einarmmodell“, der S2R1000, abgelöst. Hinzu kommt die neue TOP-Version mit dem Titel S4RS. Der Testastretta-Motor mit 130PS aus den Superbikes spricht für sich! Und die Einstiegsmonster (bisher M620) ist nun etwas Hubraumstärker mit der MONSTER 695 vertreten.

Der fliesende Übergang vom Jahr 2006 zum Jahr 2007 brachte keine weiteren Veränderungen.

Im Baujahr 2008 hat sich wieder etwas getan. Zur kleinsten 695er gesellt sich nun eine völlig neu gestaltete 696. Diese Neukonzeption soll zeigen, so vermutet man, wie man auf eine völlig neu konstruierte MONSTER reagiert und wie sie vom Markt aufgenommen wird. Ab dem Modelljahr 2009 wurde die „alte“ klassische Form endgültig verbannt. Die Monster 696 und die beiden Versionen der 1100er sind nun das Non-Plus-Ultra. Dabei ist die DUCATI MONSTER 1100 die erste MONSTER mit mehr als 1000ccm Hubraum – genauer gesagt sind es 1078ccm und stramme 95PS.

Im Jahre 2010 gesellte sich die 796 zu den beiden Monstermodellen 696 und 1100. Sie ist die Mittelklasse.

Mittlerweile gibt es die Modellreihe 797, 821 und 1200! Die neusten Entwicklungen lassen sich hier fast nicht mehr nachverfolgen, da nahezu jedes Jahr neue Features auftauchen. Besucht dazu einfach mal die offizielle Seite ducati.com.